Zuerst möchten wir uns als Veranstalter für die Ausschreitung unseres Zuschauers beim BSC Preußen entschuldigen und hoffen, dass es dem betroffenen Spieler unserer Gäste wieder gut geht. Diese Stellungnahme kommt erst zu diesem Zeitpunkt, da ich mir ein umfängliches Bild bei verschiedenen Personen zu dem Vorkommnis machen wollte. Grund ist das Unverständnis für eine solch aggressive Handlung.
Hier eine Zusammenfassung des mir geschilderten Ablaufs:
Beim Stand von 2:0, ca. eine Viertelstunde vor Spielschluss, kamen erste negative Äußerungen der Blankenfelder Bank in Richtung des 16-jährigen Schiedsrichters, was diesen zunehmend
verunsicherte und seine Entscheidungen beeinflusste, und in einer Nachspielzeit von 7 min mündete. Gleichzeitig kam es zu Pöbeleien der Blankenfelder Spieler gegen unsere Zuschauer. Es entstand also
eine hitzige Atmosphäre.
In der Nachspielzeit gab es einen Freistoß für Blankenfelde, vor dessen Ausführung der Spieler Matti Herzog schwer gefoult wurde, was der Schiri nicht sah, und in der allgemeinen Aufmerksamkeit
dafür, das Tor fiel. Nach Abpfiff freute sich der Spieler Herzog über den Sieg in seinem ersten Pflichtspiel und sah sich danach drei Gegenspielern gegenüber die ihn anpöbelten und körperlich
attackierten. Daraufhin ist sein anwesender Bruder auf das Feld gestürmt und hat einen der Gegenspieler mit beiden Händen zu Boden gestoßen. Daraufhin stürmten der ausgewiesen Ordner
des FC Eisenhüttenstadt und ein Betreuer des BSC, und kein Ordner des BSC, in Richtung der Spieler, infolgedessen der Betreuer des BSC den Zuschauer in den Schwitzkasten nahm und ca. eine Minute
zu Boden drückte, was offensichtlich diesen realisierte und sich daraufhin die Spielertraube auflöste.
Anmerkungen zum Sportrechtlichen:
Der Trainer des FC Eisenhüttenstadt kam in der Aufwärmphase der Mannschaften mit zwei Spielerwesten auf den Platz und übergab seinem Ordner vor allen anwesenden Zuschauern eine
Weste. Eine Anfrage von Seiten des BSC zur Ordnerweste gab es nicht (Widerspruch zur Darlegung des BSC, warum sollte man auch keine Weste aushändigen). Hieraus ( und aus o.g. geschildertem
Sachverhalt) ergibt sich die Frage ob der ausgewiesene weibliche Ordner überhaupt anwesend war.
Der Antrag des Staffelleiters an das Sportgericht über Befindung des Sportrechts ist fehlerhaft, insofern das Vorkommnis unzweifelhaft nach dem Spiel, und nicht während des Spiels, stattfand, also
keinen Einfluss auf den Spielausgang hatte.
Im Sonderbericht vermerkt der Schiedsrichter, dass er mit dem Rücken zum Geschehen stand und logischerweise den Hergang auch nicht genau wiedergeben kann, was er aber tat.
Und eine letzte Anmerkung zum Antrag auf Spielverlegung:
Im Nachgang des Spiels saßen alle Spieler (mit Trainer FCE und Co-Trainer BSC, außer dem Verfasser des Antrages und es Betreuers) einvernehmlich bei Bratwurst zusammen und haben sich
unterhalten.
Unser Vorschlag für das anstehende Punktspiel.
Durchführung auf dem eingezäunten Hauptplatz (kein Zuschauerzutritt auf den Platz möglich). Ansetzung eines erfahrenen Schiris (Trios) . Entsprechende Ordnerbegleitung durch den FC Ehst
MsG B.Seher (Präsident FC Ehst).