Wichtiges Duell in Eberswalde verloren

Das gutklassig geführte Spiel am Freitagabend konnte der Gastgeber aus Eberswalde letztendlich verdient für sich entscheiden. Das Spiel war bis zum Schluss spannend und wurde erst in der Nachspielzeit der Partie entschieden. Der FCE wollte aus diesem Spiel etwas Zählbares mitnehmen, scheiterte aber an einer gut stehenden Defensive der Hausherren und einen nicht so konzentriert wirkenden Auftritt seinerseits. Eisenhüttenstadt wirkte in den Aktionen nicht frisch und brachte sich durch Unkonzentriertheiten immer wieder selbst in Verlegenheit.

Die Hausherren hingegen wussten mit einem beherzt geführten Zweikampfverhalten zu überzeugen und konnten die Lücken im Eisenhüttenstädter Mannschaftsgefüge auch spielerisch immer wieder finden. So war es nach einem Standard in der 34.min als man auf Seiten der Eisenhüttenstädter den Ball nicht entscheidend klären konnte. Gouhari stand auf Seitens der Eberswalder richtig und verwerte die sich bietende Chance sehenswert zum 1:0. Davor hatte man noch auf Eisenhüttenstädter Seite die Möglichkeit selbst in Führung zu gehen. M.Wolbaum konnte ein gutes Zuspiel leider nicht gewinnbringend verwerten.
Im zweiten Durchgang kam man dann besser in das Spiel und erarbeitete sich gute Möglichkeiten durch G.Mooh Dijke und M.Wolbaum aber die nötige Präzision im Abschluss war an diesem Abend nicht gegeben. Die dickste Möglichkeit für den FCE im 2.Durchgang hatte G. Mooh Dijke in der 73.min als er einen Ball aus naher Distanz nicht im Gehäuse der Gastgeber unterbringen konnte. In der Nachspielzeit konnten die Hausherren dann den Deckel auf die Partie bringen. Wegner wurde mit einem langen Ball auf die Reise geschickt, konnte in der Folge seinem Gegenspieler entwischen und netzte beherzt ins lange untere Ecke ein.
Fazit: Für ein 6-Punkte Spiel hat der FCE an diesen Tag die Kaltschnäuzigkeit und den unbedingten Willen der letzten Partien vermissen lassen. In den entscheidenden Situationen war man nicht wach und entschlossen genug um den Gastgeber aus Eberswalde ihrerseits zu Fehlern zu zwingen und unter Druck zu setzen. Jetzt heißt es Mund abputzen und den Blick nach vorn, auf das nächste schwere Heimspiel gegen Neuruppin zu richten, um in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Aufstellung:
Stemmler, Nickel, Grünberg, Steinbeiß, Krüger, (67.min Tsafak) Raddatz(82.min Nguyen Ngoc), Becker, Szywala, Wolbaum, Mooh Dijke, Ngum(64.min Fischer)

Text: Andreas Schmidt